Tschick

Ich habe Tschick geschenkt bekommen. Schon nach den ersten Seiten wundere ich mich, dass es noch Menschen gibt, die dieses Buch nicht kennen. Am meisten wundere mich, dass ich auch so einer bin.

Zum Inhalt verweise ich auf die Seite des Verlags.

Tschick ist eines dieser Bücher. Mann oh Mann. Es lässt dich auf eine Art über den Sinn des Lebens nachdenken, die dich wieder jugendlich werden lässt. Da willst du am liebsten losziehen, beziehungsweise fahren, selber verpeilte Dummheiten anstellen und dabei immer nur das eine Prozent der Menschen treffen, das es gut mit dir meint.

Eines der liebenswertesten „Road-Movie-Büchern“, ever.

Dass der Autor, Wolfgang Herrndorf, viel zu jung einem Gehirntumor erlegen ist, erfahre ich gleich nach dem Lesen der letzten Seite. Im Nachruf auf Spiegel.de heisst es, dass Herrndorfs Tod niemandem egal sein könne, der Tschick gelesen hat. Auf mich trifft das jedenfalls zu. Die letzten Sätze des Buches bekommen eine so unglaubliche Wirkung, dass ich mich kaum erholen kann.

Wem Tschick wie mir aus unerklärlichen Gründen noch nicht in die Hand gesprungen ist, kann ich nur raten: Lesen!

 

 

 

Tom Zai Verfasst von:

Tom Zai ist Autor, Verleger, Lehrer, Moderator, Musiker und noch vieles mehr.