„Globi-Hosen-Bschiss“
Nach über 85 Jahren „Globi“ erschüttert ein Skandal das Vertrauen der jungen Leserinnen und Leser sowie Generationen von Junggebliebenen in die Zeichenfigur: Globis Hose ist nicht, wie man uns bislang glauben machen wollte, rot-schwarz kariert, sondern schwarz-rot. Der Globi-Verlag war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
„Leidet Prinzessin Kate unter der Spiegelkrankheit?“
Kenner der Königsfamilie machen sich Sorgen um Herzogin Kates Gesundheitszustand. Nachdem sie ihres königlichen Wonneproppen, Prinz Georges, Haarschopf stets rechtsscheitlig gekämmt hatte, tauchten nun Aufnahmen des Prinzen mit Linksscheitel auf. Nachdem eine vorübergehende Halbseitenlähmung bei Kate als Ursache ausgeschlossen werden kann, vermuten Experten, dass die Herzogin an der Spiegelkrankheit leidet. Diese seltene Krankheit verursacht spiegelverkehrte Denkweise und zwingt die Erkrankten zu falschen Handlungen. Auf einer geheimen Teststrecke soll die Frau des Thronfolgers mit ihrem Auto tatsächlich auf der richtigen Seite gefahren sein, welche für Briten die falsche ist, also die rechte. Ein vorübergehendes Fahrverbot und ein Kuraufenthalt im Spiegelgarten auf Schloss Symmetria sollen die Krankheitssymptome der Herzogin in wenigen Wochen lindern, wenn nicht gar auskurieren. Wir bleiben dran!
„Fieber ist ein deutliches Zeichen, dass der Körper Erholung braucht.“
Forscher der Universität Humbug haben herausgefunden, dass Fieber ein untrügliches Anzeichen dafür ist, dass der Körper Ruhe und Erholung braucht. Spätestens ab einer Körpertemperatur von 37,5 Grad sollte man sich krankschreiben lassen und etwas kürzer treten. Noch besser sei, man trete gar nicht mehr, sondern lege sich ins Bett. Der Arbeitgeberverband hat bereits darauf reagiert und eine Gegenstudie in Auftrag gegeben. Eine höhere Betriebstemperatur, so der Sprecher des Verbandes, habe bisher stets zu gesteigerter Produktivität geführt. Es seien die üblichen Verschwörungstheoretiker, die mit ihrer Temperaturlüge einen Keil zwischen die Sozialpartner zu treiben versuchten.
„Geheime Umsiedlungspläne des Bundes“
In spätestens dreieinhalb Jahren werden die SBB Pendlerzüge ihre Kapazitätsgrenzen überschritten haben. Das neugeschaffene Bundesamt für Pragmatismus schlägt nun vor, dass Zürcher, die in Bern arbeiten, die Wohnungen mit Bernerinnen, die in Zürich arbeiten, tauschen sollen. In einer ersten Phase solle dies freiwillig geschehen. Spätestens ab 2023 seien Zwangsumsiedlungen nicht mehr auszuschliessen, so das neue Bundesamt. Ein Pendler meinte dazu: „Wo kämen wir denn da hin?“
Bildcredits: von Daniel R. Blume from Orange County, California, USA (A stack of newspapers) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons