Music
Diese Songs sind bei mir im Keller entstanden. Obschon es den Begriff „Garage Music“ gibt, weiss ich nicht, ob es auch so etwas wie „Keller-Musik“ gibt. Die Songs, in unterschiedlicher Qualität, zu unterschiedlichen Zeiten entstanden dürfen allein für den persönlichen Gebrauch heruntergeladen werden. Sie sind unter der Creative Commons Lizenz 3.0 veröffentlicht: Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Schweiz (CC BY-NC-ND 3.0)
Ich habe viele musikalische Vorbilder. Eine Band soll hier allerdings erwähnt werden: Porcupine Tree mit dem Frontmann Steven Wilson.
Criminal Rock
Nach langer Pause ist wieder mal ein Song entstanden. Er schafft eine Verbindung zwischen meinem Hobby als Musiker und meinem Schreiben als Autor – in diesem Fall als Krimi Autor.
Ich wollte einen rockigen Song mit etwas schwarzem Humor machen.
Lyrics: Criminal Rock
Wanderer
Ein Coversong, Original by Dion, mit Schweizerdeutschem Text zum Thema Wandern. Nicht ganz ernst gemeint. Wenn auch Wandern tatsächlich nichts für mich ist.
Die Lyrics von Wanderer
Voodoo Rap
In meinem Buch DER FLUCH DER WANZE sprechen zwei möchtegern Gangsta-Rapper einen Voodoo-Rap-Fluch über ihre Schule. In diesem Song habe ich versucht, ihren Fluch zu vertonen. Hat unendlich Spass gemacht!
Hier die Lyrics: voodoorap.
Smalltown Gang
Diesen Song habe ich fast zwei Jahre lang mit mir herumgetragen. „Zwischen den Jahren“, also Silvester/Neujahr 2015/16 ist er Tatsache geworden. Der Text war klar, die Hauptmelodie auch. Es sollte eine rockige Bluesnummer werden. Aber alles weitere hat sich mir irgendwie entzogen. Ich habe nichts forciert und plötzlich hat es „flutsch“ gemacht. Nun ist es eine „Blues-Country-Southern-Rock-Progressive“-Nummer.
Einmal mehr grossen Dank an Freund Bruno Canal für seine Tipps und die Hilfe betreffend Singstimme und beim Mischen und Mastern des Songs.
Alle Spuren habe ich selber eingespielt, mit Ausnahme der Drums, die ein gnädiger Künstler für die Firma Propellerhead produziert hat.
Der Text des Songs ist düsterer als die Melodie. Es geht um all die kleinen „Bastards“, die einem besonders als Kind das Leben schwermachen. In meinem Song gewinnen sie für einmal nicht.
A Spanish Summer Night in Paris
erzählt die Geschichte eines Mannes, der in Paris ein romantisches Abenteuer mit einer Spanierin hat. Sie vertritt sich den Fuss vor dem Panthéon, er hilft ihr und der Rest ist Romantik pur. Leider ist das Glück von kurzer Dauer. Er fährt zurück – dahin, wo immer er auch hergekommen sein mag. Dem Song liegt eine Melodie von Pink Floyd zugrunde: „Is There Anybody Out There?“ Diese Gitarre verfolgt mich, seit ich sie zum ersten Mal gehört habe. Endlich ist daraus ein eigener Song entstanden. Mein Freund, Bruno Canal, hat mir sehr geholfen beim Abmischen und Mastern der vielen Spuren. Mit ihm zusammen entstehen auch die Musicalproduktionen mit unseren Klassen.
Diesen Song betrachte ich als Ursprung für meinen Roman Zufallshelden.
Irgendwie hat mich das Schicksal der beiden Liebenden nicht mehr losgelassen. Weshalb konnten die nicht einfach zueinander finden und beisammen bleiben? In Paris hat sich dann meine Fantasie selbständig gemacht, sie hat am Rad des Schicksals gedreht und eine ziemlich verrückte Geschichte erfunden, damit die beiden Liebenden doch wieder zusammenfinden können. Ich bin selber überrascht, dass am Ende ein richtiger Thriller dabei herausgekommen ist. Aus der Spanierin im Song wurde im Roman eine Französin, Valérie Bisou – meine Lieblingsfigur.
Lyrics: A Spanish Summer Night in Paris
Zottel
„Geiss“, oder Zottel ist ein poetischer Song über die Postkartenschweiz. Er ist, wie „I bi doch nid blöd“, Teil des Musicals „Zottel – oder: Was für n’es Gschiss!“ Ursprünglich sollte es eine Hommage an die Beatles werden. Immerhin kommt wenigstens ein Erdbeerfeld vor. Den Clip gibt’s hier.
Twice
sehe ich in einem Zusammenhang mit meinem Roman Eisenhut. Fehler wiederholen, versagen, scheitern – dies ist das Thema des Songs. Man kann sich fragen, ob es intelligent ist, die selben Fehler zu wiederholen. „Twice“ widmet sich diesem Thema.
The Voice Of Serneus
ist ein satirischer Beitrag zum Thema Casting Shows und radiotauglichen Hits. Mit anderen Worten: der Song ist als Hit konzipiert und wartet nur darauf, die Charts zu stürmen. Mehr dazu siehe hier. Den Video-Clip zum Song findet man hier.
The Major
ist ein Song über die Bücher von Daniel Suarez: „Daemon“ und „Freedom“. Ich habe beide Romane gelesen und sehe einen starken Zusammenhang zu meinem Roman Eisenhut, sowie auch mit weiteren Büchern des Genres. Der Major ist eine Figur in Suarez‘ Romanen. Eine etwas unbedarfte Aufnahme mit vielen Mängeln – der erste, von mir aufgenommene Song. Mir gefällt er trotzdem.
ReMiDoDoSo42
beschäftigt sich mit dem Buch „The Hitchhiker’s Guide To The Galaxy“ und dem Film „Close Encounters Of The Third Kind“. Beide Themen haben mich geprägt und fliessen in mein Buch Eisenhut ein. Die fünf Töne – Re Mi Do Do So – haben mich zeitlebens nicht mehr losgelassen. Obschon ich deswegen keine Aliens getroffen habe, hier die Hommage an John Williams und Douglas Adams. Die Bass-Line ist von Bruno Canal. Er hat mir sehr geholfen bei diesem Song. Der Anfang war zu lang, und es gab zu viele Töne (erinnert mich an einen gewissen Mozart Film). Danke, Bruno!
Fading Out
ist allen Demenzkranken und ihren Angehörigen gewidmet. Im Text ist die Demenz ein Meer an dessen Strand sich die Leute treffen. Früher oder später spült die Flut des Vergessens sie davon. Es ist ein trauriger Song über ein trauriges Thema.
Dem Song liegen die immer selben vier Töne zu Grunde. Erstmals kommt der geniale Mellotron Klang zum Einsatz. Musikalisch inspiriert hat mich einmal mehr Steven Wilson, mit Blackfield diesmal „Cloudy Now“.
An dieser Stelle möchte ich mich endlich einmal auch ganz herzlich bei Vicki bedanken, die jeweils die Lyrics prüft und anpasst, wo mein Englisch an die Grenzen stösst. Cheers, Vicki!
I Bi Doch Nid Blöd
ist ein Song aus meinem Musical „Zottel – oder: Was für n’es Gschiss!“. Der Song wird im Stück von Xaver Eidenbenz gesungen, einem professionellen Dieb und Taugenichts. Er stiehlt die Ziege, deren Hinterlassenschaft immerhin über die Wahl des Gemeindepräsidenten entscheiden sollte. Ich hoffe, man kann die Ziege im Song erkennen. Taugenichts hin oder her, etwas provokativ sind Xavers Worte schon.
Weil sich auf das Wort „blöd“ nicht besonders viele Wörter reimen, musste ich tatsächlich etwas Zürichdeutsch („nöd“) einbauen.
Wer die australische Band „Cold Chisel“ kennt, wird im Vers den Song „No Sense“ erkennen. Ich habe mich davon inspirieren lassen.
Das „Swissical“ kam vom 18. bis 20. Juni 2013 zur Aufführung.
Apostel’s Song
Obwohl ich über den Apostel Thomas singe, ist der Song überhaupt nicht religiös. Es ist reiner Zufall, dass der nächste Weltuntergang ausgerechnet am 21. Dezember 2012 stattfinden soll – der Wintersonnenwende und dem Tag aller Ungläubigen Thomasse. Mein Song hat eine ziemlich einfache Botschaft: Trau keinem, der dir mit dem Untergang droht! Hab Vertrauen in dich und in eine hoffnungsvolle Zukunft! Ich hoffe, dass dieser Song vielen Leuten Mut macht. Musikalisch wollte ich einen Song schreiben, der möglichst nahe an Queen herankommt. Die Zeile „… no pity for a dime …“ ist inspiriert vom Creed Song „Pity For A Dime“.
Grossen Dank, einmal mehr, an Bruno, der mich in vielen Phasen beraten und unterstützt hat und auch an Vicki für das Lektorat der Lyrics.