Heute morgen fühlte ich mich wie ein Rekrut vor einer „Wanderung“: Gewitterregen, Marschpackung erstellt, keine Ahnung, wo’s hingeht.
Also setzte ich mich an den Computer und versuchte herauszufinden, wo mich die Reise mit „Fortunas Rad“ hinführen wird. Die meisten wichtigen Erzählstränge waren „aufgefädelt“, die allgemeine Marschrichtung klar, aber halt immer noch zu wenig ausdefiniert (um im Militärjargon zu bleiben: „Richtung meiner Hand…“).
Ich bin der Mind-Map-Typ. Und beim Erstellen der „Timeline“ fanden alle losen Enden wie von Zauberhand zusammen. Ich bin selber überrascht, wie sich die Puzzlesteine zu verblüffenden Verbindungen zusammenfügten.
Jetzt weiss der Rekrut, wo’s langgeht. Und er fühlt sich auch nicht mehr als Rekrut – sondern eher als Navigationsgerät. Rekruten bestimmen ja auch nicht wirklich wo’s langgeht, gell. Das tun Navigationsgeräte aber auch nicht.
Bleibt die Frage, als wen oder was ich mich nun eigentlich fühlen soll. Egal! Mit der „Karte“ in der Hand fühle ich mich einfach grossartig.
P.S.
Das Mind-Map soll nicht wirklich lesbar sein. Wenn es so einfach wäre, Geschichten zu erzählen, müsste man schliesslich keine Bücher schreiben. Das wäre vielleicht mal eine Marktlücke: Geschichten-Mind-Maps für Lesefaule. Die Polar-Aufnahme passt allerdings super zum Plot und zu Fortunas Rad!