Liebenswerter Wahnwitz

typwriter

 

Eine der schönsten Kommentare zu den „Zufallshelden“ stammt von Karin Bachmann:

„Der etwas andere Thriller voller Wortwitz und liebenswertem Wahnwitz.“

Danke, Karin, freue mich riesig über dieses Kompliment. Niemand hat es besser geschafft, meine Figuren, meine Fantasie so zu kondensieren.

Liebenswert

Ich selber liebe meine Figuren. Wenn andere sie auch mögen, umso besser. Sie sind darauf angewiesen, dass man sie mag. Sie haben es nicht immer leicht. Meistens stehen sie sich selber etwas im Weg.

Wahn

Die Protagonisten steigern sich ganz schön rein, in Alltägliches meistens. Ausserdem sind sie ihren Spleens und Zwängen ausgeliefert. Peter, zum Beispiel ist beseelt (vom Wahn), die Welt sauber zu halten und für andere aufräumen zu müssen. Wenn er nicht aufräumt, zählt er regelmässige Muster ab und „spielt“ das Schicksalsspiel. „Sie mag mich, sie mag mich nicht, sie mag …“ Die meisten kennen das. Peter ist sehr kreativ im Finden neuer Abzählmöglichkeiten.

Witz

Das Buch soll zum Schmunzeln, zum Lachen anregen. Es ist Unterhaltung. Profan, nicht? Wann immer ich Leute zum Lachen bringen kann, bin ich glücklich. Na ja, ausser sie lachen über mich.

Liebenswerter Wahnwitz

Das ist der Grund, weshalb ich überhaupt schreibe. Ich versuche dem Wahn(-sinnigen) mit Witz zu begegnen und dabei die Liebe nicht ausser Acht zu lassen.

Übrigens

Karin Bachmann schreibt auch Bücher, zweisprachig. Ihr neustes Buch, die Venezianischen Perlen, siehe auch in meinem Blog, finde ich einfach grossartig. Ich bezeichne Karin Bachmann gerne als die zeitgenössische Enid Blyton. (Nun, da ich es schreibe, sehe ich, dass Eidgenössische Enid Blyton vielleicht noch besser klingt.) Weil ich gerade durch Enid Blyton zur Leseratte wurde, hoffe ich, dass Karin Bachmann diesen Vergleich mag.

 

 

Tom Zai Verfasst von:

Tom Zai ist Autor, Verleger, Lehrer, Moderator, Musiker und noch vieles mehr.