Die Coop-Zeitung druckt meinen Leserbrief nicht. Das ist ihr gutes Recht. Steht so in den Bedingungen.
Mein gutes Recht ist es, den Leserbrief hier zu publizieren. Das steht vermutlich irgendwo in der Bundesverfassung oder dem Zivilgesetzbuch.
Coop-Zeitung
Es geht um einen doppelseitigen Beitrag in der Coop-Zeitung über Kinder- und Jugendliteratur. Im „Bücherherbst“ (wenn ich das Wort schon höre!) versucht auch Coop, Bücher zu verkaufen. Ich weiss jetzt nicht unter welchem Label – vielleicht Coop-Naturaplan-En-Bon-Livre-Suisse-Ünique-Hochstamm-FSC?
Von der Region für die Region?
Ganz sicher laufen die Bücher nicht unter dem Label „Miini Region“. Denn es handelt sich zu 100% um Importprodukte.
Nachlesen kann man das online auf Seite 26 und 27.
Hier also der Originaltext, wie ich ihn einsandte.
Meinung
Als Lehrer und Autor finde ich es super, dass Coop Leseförderung betreibt und der verschmähten Jugend- und Kinderliteratur eine Plattform bietet. Schade finde ich, dass es sich bei 6 von 7 Büchern um Übersetzungen handelt. Eines stammt aus Österreich. Daneben sind die USA dreimal, Schweden, Grossbritannien und Dänemark je einmal vertreten.
Wieso nicht den Beitrag um ein paar Bücher aus dem lebendigen Schweizer Jugend- und Kinderbuchschaffen ergänzen?
Tom Zai
Bildquelle: Wikipedia: „03wer fragen stellt kann verändern“ von Isabelle Dinter. Litterarius in der Wikipedia auf Deutsch - Bundesverband Leseförderung e.V.. Lizenziert unter Attribution über Wikimedia Commons.