Kein Kinderlied

 

 

||:Es tanzt ein FifaFussballmann in unserm Haus herum (Fidibumm!):||

Er rüttelt sich und schüttelt sich

Und wirft sein Säckle hinter sich

Es tanzt ein FifaFussballmann in unserm Haus herum.

 

 

||:Es tanzt der FifaEidgenoss beim Spiel den Sambaschritt (Widewitt!):||

Die FifaFuBaWeMeiFa

Die dreht im Wind ei trallalla

Es tanzt der FifaEidgenoss beim Spiel den Sambaschritt

 

 

||:Es tanzt der FifaFunktiobär den Werbe-Cha-Cha-Cha (Schiri-Ba!):||

Was ist wohl in dem Säckle drin?

Ob es am Ende Münzen sin?

Es tanzt der FifaFunktiobär den Werbe-Cha-Cha-Cha

 

 

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Aufgrund heftiger Reaktionen seitens des Verbandes gemeinnütziger Gesellschaften (VeGeGe) distanziere ich mich hiermit und in aller Form von einigen obig gemachten, möglicherweise für das Auge des Betrachter oder der Betrachterin missverständlichen, verletzenden und schockierenden Aussagen, beziehungsweise Unwahrheiten und möchte diese richtigstellen:

 

Im ersten Vers gibt es eine Stelle, die je nach Lesart anatomisch unmöglich ist. Gemeint ist in Wirklichkeit ein genderneutrales Stoffbeutelchen, also textil! (Nicht dass ich auch noch mit der Anti-Drogen-Behörde Probleme bekomme!) Ich hätte diesen missverständlichen Satz so nicht schreiben dürfen. Ich entschuldige mich hiermit, falls ich jemanden in seiner Würde verletzt haben sollte.

 

Im zweiten Vers dreht logischerweise nicht die Fahne im Wind. Es muss eigentlich heissen: die dreht den Wind. Ich nehme, nach Rücksprache mit meiner Anwältin, aus Datenschutzgründen den Vers als ganzen zurück und streiche ihn ersatzlos.

 

Im letzten Vers ist es bei näherer Betrachtung sehr unwahrscheinlich, dass im Textilsäcklein Münzen drin sind. Diese Darstellung hat etwas Mittelalterliches und hat darüber hinaus offenbar auch eine biblische Komponente, die mir entgangen ist. Nie im Leben habe ich an Silbermünzen gedacht, eher an, sagen wir Zweifränkler. Aber das klingt nun so, also wolle ich mich herausreden.

Ausserdem erweckt es den Anschein, als ob man heute noch Bären mit Münzen ködern könnte. Das ist lächerlich. Im Übrigen ist die Vorstellung eines Tanzbären – also sich einen Tanzbären vorzustellen, ‚Tschuldigung, schon wieder missverständlich – für Tierschützerinnen und Tierschützer, sowie nun auch für mich!, unerträglich.

 

Per se müsste ich de facto den ganzen Text in globo zurücknehmen.

 

Okay, ich tu’s. Schwamm drüber. Fidibumm!

 

 Brooklyn Museum - Here Comes the Bogey-Man (Que viene el Coco) - Francisco de Goya y Lucientes crop.jpg

Bildquelle: „Brooklyn Museum – Here Comes the Bogey-Man (Que viene el Coco) – Francisco de Goya y Lucientes crop“ von Francisco de Goya – Online Collection of Brooklyn Museum; Photo: Brooklyn Museum, 37.33.3.jpg. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.

Tom Zai Verfasst von:

Tom Zai ist Autor, Verleger, Lehrer, Moderator, Musiker und noch vieles mehr.