Der Raspberry macht über die Standard-Soundkarte doch einige Probleme. In meinem Fall führt es dazu, dass Spotify mit extremen Lautstärkeschwankungen daherkommt und einzelne Songs vollkommen unausgeglichen sind, also fast nur Höhen oder Tiefen, kaum Mitten und einen wabernden Pegel. Eine Katastrophe.
Ich habe deswegen den oder das Hifiberry gekauft, für knappe 40 Franken.
Auf meinem Arch System, siehe hier, will die Installation dieser Karte nicht recht klappen. Irgendwie wäre das zu machen, doch die Tutorials, die ich finde, helfen gerade nicht oder aber sind für ein Debian-System gedacht. Ich gebe deshalb Raspbian eine Chance. Eine kleine Sammlung der hilfreichen Tutorials, die mich ans Ziel führen:
Raspbian installieren, Benutzerkennwort wechseln, allenfalls WiFi einrichten über die Konfiguration auf dem Desktop oder ohne grafische Oberfläche (siehe hier: https://www.raspberrypi.org/documentation/configuration/wireless/wireless-cli.md).
Den Hifiberry mit dem System bekanntmachen, siehe hier: https://www.hifiberry.com/guides/hifiberry-software-configuration/
Beachten: Ab Kernel 3.18 und höher verläuft die Konfiguration leicht anders. Im obigen Link wird darauf verwiesen und entsprechend weitergeleitet.
Auf http://raspberry-at-home.com/mopidy-spotify-client/ wird wunderbar erklärt, wie Mopidy einzurichten ist.
Damit Spotify auch über Mopidy funktioniert, braucht es das Paket mopidy-spotify:
sudo apt-get install modipy-spotify
Schliesslich braucht es noch einen MPD-Client, der die Musik abspielt. Ich wähle wiederum ncmpcpp.
sudo apt-get install ncmpcpp
Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Der Hifiberry hat eine deutliche Soundverbesserung gebracht. Was mir zusätzlich Freude macht, ich kann nun den Fernseher, über den zuvor der Sound lief, ausschalten, nachdem ich auf optische Signale nicht mehr angewiesen bin. Reduziert den Stromverbrauch dramatisch.