Heute habe ich beinahe 7000 Wörter geschrieben, getrieben von meinen Figuren, die eine Geschichte zum Abschluss bringen wollten. Wenn du ein Manuskript in der Rohfassung beendest, ist das gleichzeitig ein unendlich schöner als auch ein unendlich trauriger Moment.
Du weisst, die ganze Arbeit kommt noch – bisher war’s vor allem Spass, den eigenen Film zu erleben. Du weisst auch, dass das Überarbeiten nicht nur Knochenarbeit ist, sondern weitere Überraschungen bereithält.
Ich muss davor noch einiges aussortierten. Aber ich freue mich auf die Arbeit.
Im Moment überwiegt die Wehmut, meine Figuren loslassen zu müssen. Wie es ihnen wohl geht – ohne mich?
Bestimmt machen die sich selbständig und dann eines Tages – ZACK! – sind sie wieder da und erzählen mir ihre Geschichte. Die ich dann aufschreibe.