Autor
Tom Zai – Der Klang meines Namens liesse vermuten, ich sei Chinese. Tatsächlich gibt es bestimmt mehr Tom Zais in China als in der Schweiz. Wie auch immer, ich stamme aus Bad Ragaz, in der Ostschweiz.
Das Urbane hat mich stets angezogen. Offenbar zu wenig. Ich bin immer auf dem Land geblieben.
Heute lebe und arbeite ich in Walenstadt. Ein Teil meiner Familie ist gerade dabei auszufliegen. Wir sind zu fünft, wenn alle zu Hause sind.
Ein lustiger Abend mit der Familie oder Freunden, essen, trinken, plaudern – das ist ganz meine Sache. Ich habe es gern gemütlich. Wenn ich mal ausgehe, soll es Comedy oder Cabaret sein, ein Rockkonzert oder ein Besuch in den nahen Kleintheatern.
Als Kind der 60er bin ich noch lange kein 68er, dafür war ich als Dreijähriger noch zu grün hinter den Ohren.
Die Leidenschaft für Geschichten weckte wohl meine Mutter, die uns die fantastischen Kinderbücher der 60er direkt ins Schweizerdeutsche übersetzte. Der Kindergarten war ein Schock, „Rösslein Hü“ einfach keine Alternative zu „Jim Knopf“.
Sobald ich das Alphabet beherrschte, fing ich an, Geschichten zu schreiben. Weil die Schulbibliothek zu wenig Lesestoff hergab, fuhr ich später oft mit dem Zug nach Chur und holte neues Futter in der Stadtbibliothek.
Als Jugendlicher verfasste ich vor allem Kurzgeschichten, mit denen ich mir das Leben erklärte, und startete eine kurze Karriere als Liedermacher.
Meine Leidenschaft für Literatur und Musik lasse ich in Musicalproduktionen an meiner Schule einfliessen. Da arbeite ich hauptberuflich als Klassenlehrer einer 5. und 6. Klasse. In der Freizeit bastle ich im Keller an Progressive Rock Songs für den Hausgebrauch.
Nebenberuflich bin ich logischerweise Autor – mit Ambitionen, das Pensum zu erhöhen.
Mein Stil zeichnet sich durch Crossover-Elemente und skurrilen Schalk aus. Letzteren bringe ich auch im literarisch-satirischen Blog zum Ausdruck.
Man findet viel Musik in meinen Texten. Das kommt unter anderem daher, dass ich am liebsten zu Musik schreibe. Es hilft mir, schnell in die Stimmung des Plots hineinzukommen. Zufallshelden ist ausschliesslich zur Musik von Steven Wilson entstanden.
Typisch für meine Bücher sind Assoziationen, die zwangsläufig beim Schreiben oder beim Lesen entstehen. Dabei muss ich aufpassen, dass ich nicht zu sehr ausufere. Davor bewahren mich in erster Linie meine Frau, Esther, Lektorinnen, Korrektorinnen und Testleserinnen.
Ich lese gerne und viel. Besonders mag ich skurrile, witzige Geschichten, Krimis, Romane, Thriller und Dystopien und versuche dabei offen zu bleiben für Neues. Wenn mir ein Buch gefällt, schreibe ich auch mal drüber (Also nicht über die Bücher drüber! Ihr versteht schon.)
Trilogien ziehen mich magisch an – ein Grund mehr, selber eine Serie zu starten. Dabei habe ich vor, es mit Douglas Adams zu halten (The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy – eine Trilogie in fünf Teilen), der das mit den Trilogien auch nicht so eng gesehen hat.
Der Thriller Zufallshelden (Februar 2014, Appenzeller Verlag) hat durchaus das Potenzial für eine Serie. Ich nenne sie mal vorläufig “Fortuna Zyklus”. Vielleicht heisst sie dann auch mal “Rad Zyklus” oder “Z-Zyklus”. Ich bin offen für Vorschläge!
Ist es wichtig zu wissen, welches mein Lieblingstier ist? Eigentlich nicht. Wer Eisenhut liest, wird das trotzdem herausfinden. Noch ein Tipp: Es ist nicht das Murmeltier.