„Meine“ Lektorin hat die beiden Nachfolgeromane von „Zufallshelden“ gelesen und prompt den Finger auf den wunden Punkt gelegt: Band 2 liest sich nicht ohne Vorkenntnis von Band 1.
Nach zweistündiger Diskussion dann die Erkenntnis: Es liegt vor allem am Prolog. Der stört. Punkt.
Aber ich liebe diesen Prolog. Das ist praktisch ein Stück Literaturgeschichte. Der spukt mir schon seit zwei Jahren im Kopf herum. Der bringt so starke Bilder, dass nur noch Dolby Surround den Effekt steigern kann.
Und dann die Amputation.
Es hat mir fast das Herz gebrochen. Doch ich tröste mich mit der Zuversicht, dass ich den Prolog zur Kurzgeschichte ausbauen kann.
Und dann stellt sich heraus: die Amputation ist ein Befreiungsschlag. Die ersten Kapitel umgestellt, ein neues dazugeschrieben und … Zack! Jetzt flutscht die Geschichte.
Da kommt die volle Schreibfreude auf. Grossen Dank an Frau Lektorin! Das hätte ich niemals hinbekommen.
Bild: Tom Zai, unter Aufbietung all seiner Kräfte ;-)