Heute habe ich das Manuskript für mein neues Buch definitiv abgegeben.
Zufallshelden erscheint im Februar 2014 im Appenzeller Verlag.
Die letzten Wochen waren geprägt vom Dialog mit der Lektorin Magdalena Bernath, der Buch-Hebamme. Ich kann nicht genug herausstreichen, wie grandios die Zusammenarbeit war und wie wertvoll für das Endprodukt.
Ich habe Magdalena ganz schön gefordert: Es gab so manche schwerfällige Stelle, ganz zu schweigen von den Begleitsätzen direkter Reden, bei denen ich weit übers Ziel hinausgeschossen habe. Unsere beiden Schreibprogramme sind nicht ganz kompatibel – etwas, das man von unserer Art, die Dinge anzugehen, sicher nicht behaupten kann.
Magdalena ist nicht nur eine wunderbare Geburtshelferin in Sachen Bücher, sie begleitet den Autor, die Autorin sorgfältig und sicher durch die Irrungen und Wirrungen im Entstehungsprozess eines Romans.
Ich habe viel dazugelernt – nicht nur, dass nach einem Gedankenstrich ein Komma stehen kann, ja muss -, meinen Stil verfeinert, den Blick für fehlende oder falsche Bezüge geschärft, den Blick für die Leserin überhaupt erst gefunden.
Grossmächtigen Dank an dieser Stelle!
Nun bin ich nervös, hoffe, dass ich nichts übersehen habe, was später für heisse Köpfe oder zumindest einen heissen Kopf sorgen würde. Erst mal findet aber noch ein Korrektorat statt, die Druckfahne wird von einigen Leuten gegengelesen, und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass es grobe Schnitzer nicht bis in die Druckausgabe schaffen werden.
So wie dieser hier auf der ersten Seite eines recht bekannten Krimis:
